Wie viele Zeugnisse gehören in eine Bewerbung?
Wie viele Zeugnisse gehören in eine Bewerbung?
Grundsätzlich sollte nicht nur der Lebenslauf lückenlos eingereicht werden, sondern auch der Anhang mit den Arbeitszeugnissen und Diplomen. Doch was gilt es dabei zu beachten? Wie werden die Dokumente korrekt sortiert und in welchem Format müssen diese versendet werden?
Wie werden die Arbeitszeugnisse und Diplome korrekt sortiert?
Bei einer Bewerbung müssen die Arbeitszeugnisse und Diplome chronologisch sortiert werden. Das heisst, dass immer zuerst die Arbeitszeugnisse – mit dem Neusten zu Oberst und dem Ältesten zu Unterst kommen. Danach kommen die Diplome und Kursbestätigungen ebenfalls chronologisch vom Neusten zum Ältesten.
Welche Dokumente muss ich beilegen?
Grundsätzlich solltest du sämtliche Arbeitszeugnisse, Diplome und Kursbestätigungen bis zurück zu deiner Lehrzeit der Bewerbung anhängen.
Wichtig dabei ist zu beachten, dass du sämtliche Bestätigungen von eidgenössisch abgeschlossenen Ausbildungen mit sendest. Falls die Diplome deiner eidgenössisch abgeschlossenen Ausbildungen (EFZ, HF, FA, FH, Uni) nicht mehr vorhanden sind, kannst du bei der kantonalen Verwaltung (wo du die Ausbildung absolviert hast) ein Duplikat anfordern.
Da im Lebenslauf grundsätzlich nur Ausbildungen und Kurse explizit erwähnt werden, welche länger als einen Monat am Stück gedauert haben, ist es wichtig, dass du die im Lebenslauf nicht erwähnten Diplome, Zertifikate und Kursbestätigungen im Anhang beilegst. So kann der neue Arbeitgeber sehen, dass du nebst den "grossen" Aus- und Weiterbildungen auch kleinere besucht hast.
Sollte in deinem Abschlusszeugnis auf ein oder mehrere Zwischenzeugnisse verwiesen werden, so musst du die Zwischenzeugnisse ebenfalls beilegen. Wird nicht darauf verwiesen, kannst du selbst entscheiden, ob du diese Zwischenzeugnisse mitsenden möchtest. Dies ist jedoch zu empfehlen, wenn du verschiedene Positionen in der Firma hattest.
In welchem Format muss ich die Datei versenden?
Arbeitszeugnisse und Diplome werden in einem – wie bereits oben erwähnt – chronologisch sortierten PDF-Dokument versendet. Die Scanqualität sollte auf 300 dpi eingestellt worden sein und die Texterkennung sollte im Dokument aktiviert sein.
Da Bewerbungen heutzutage online versendet resp. in Bewerbungstools hochgeladen werden, achte darauf, dass die Dateigrösse 5MB nicht übersteigt. Sollte dies nicht möglich sein, teile die Datei in zwei unterschiedliche Dateien – eine mit den Arbeitszeugnissen und eine mit den Diplomen ein.